12.. – 17.09.2021
Umag, Kroatien

Die Fortsetzung des Wahnsinns
Das WM- Märchen, das die Damen-Teams der AK50-60 eingeläutet haben, wurde von den Damen-Teams der AK35-45 nahtlos fortgesetzt. Zweimal Gold und einmal Silber hatten Experten vielleicht in ihren kühnsten Träumen erhofft, aber dass die Damen 40 und 45 Gold holten und die Damen 35 Silber erkämpften, war nicht wirklich zu erwarten.
Die Damen 35 erreichten souverän das Endspiel und scheiterten nach dem 1:1 nach den Einzeln erst im Doppel an einer sehr starken niederländischen Paarung, die an diesem Tag nicht zu bezwingen war.
Die Damen 40 hatten im Halbfinale die sehr starken Spanierinnen dank zweier überragender Einzelleistungen besiegen können und setzten im Finale gegen die hoch eingeschätzten Italienerinnen noch einen drauf. Gitte Möller gewann nach mehr als drei Stunden, Manon Kruse unterlag nach etwa der gleichen Zeit, beide in jeweils drei Sätzen. Das entscheidende Doppel geriet zu einem Krimi, der einem selbst am Liveticker die Schweißperlen auf die Stirn und den zur Beruhigung notwendigen Bierkonsum in die Höhe trieb. Nach einem 6:2 und 2:1 gab es eine Regenunterbrechung, beim 5:3 im zweiten Satz konnten die Deutschen drei Matchbälle nicht nutzen, verloren den Tiebreak und mussten in den dritten Satz. 10 Stunden und 59 Minuten nach dem ersten Aufschlag im ersten Einzel (Manon Kruse hat mitgestoppt) setzte Gitte Möller endlich den letzten Volley des Spiels zum Sieg auf die Linie. Ein großes Kompliment an alle deutschen und italienischen Damen, die in diesen insgesamt elf Stunden Matchdauer sehenswertes und ungemein spannendes Tennis boten.
Die Damen 45 setzten sich sowohl in den Gruppenspielen als auch im Halbfinale gegen Spanien souverän durch und konnten bereits nach den Einzeln im Endspiel gegen Frankreich feiern. Beide Damen mussten im Einzel, obwohl beide Spiele in zwei Sätzen gewonnen wurden, ihr bestes Tennis und eine gehörige Portion Kampfgeist auspacken, um die starken Französinnen zu bezwingen.
Auch mit dem Abschneiden der Herren-Teams kann man mehr als zufrieden sein. Bei den Herren 35 hätte die Finalrunde, bei den Herren 40 und 45 sogar das Finale möglich sein können – wenn nicht diese überaus starken Spanier gewesen wären. Bei den Herren 40 gingen im Halbfinale gegen Spanien beide Einzel über drei Sätze und beide Male hatten die starken Spanier das bessere Ende für sich – und gewannen Gold. Auch bei den Herren 45 trafen die Deutschen im Halbfinale auf Spanien – und hatten nicht wirklich eine Chance gegen die späteren Weltmeister. Die Herren 35 erwischte es schon im allerersten Spiel. Das 1:2 (natürlich gegen Spanien) verhinderte den Einzug in die Finalrunde.
Zwei dritte Plätze und ein sechster Platz sind aller Ehren wert und zwei Bronzemedaillen bei diesem starken Teilnehmerfeld sind ein Erfolg.
Eine persönliche Bemerkung:
Wenn Sie von den Damen-Teams viele schöne Bilder und von den Herren-Teams eher wenige bis gar keine Bilder aus Umag sehen können, dann liegt das nicht an unserer Bildauswahl, sondern daran, dass wir von den Herren leider kaum Bilder bekommen haben.
Schade eigentlich.
Die Übersicht
Damen | AK35 | AK40 | AK45 |
Gold | Niederlande | Deutschland | Deutschland |
Silber | Deutschland | Italien | Frankreich |
Bronze | Frankreich | Frankreich | USA |
Herren | AK35 | AK40 | AK45 |
Gold | Frankreich | Spanien | Spanien |
Silber | Portugal | Frankreich | Niederlande |
Bronze | Spanien | Deutschland | Deutschland |
Deutschland | Pl 6 |
Damen 35 Franziska Etzel, Katharina Rath, Steffi Bachofer (K), Natali Gumbrecht

Finale der vier Gruppensieger um den Titel
Finale
Deutschland – Niederlande 1:2
Einzel 2 Katharina Rath – Danielle Harmsen 3:6 6:7
Einzel 1 Steffi Bachofer – Olga Kalyuzhnaya 6:1 6:2
Doppel Steffi Bachofer / Katharina Rath – Danielle Harmsen / Olga Kalyuzhnaya 1:6 0:6
Spiel um Platz 3
Frankreich – Portugal 2:0
Halbfinale
Portugal – Niederlande 1:2
Deutschland – Frankreich 3:0
Einzel 2 Katharina Rath – Olivia Crouchent 2:6 6:4 6:1
Einzel 1 Steffi Bachofer – Servane Delobelle 6:1 6:2
Doppel Franziska Etzel / Natali Gumbrecht – Olivia Crouchent / Servane Delobelle wo
Gruppenphase
13.09. Deutschland – Schweden 3:0
Einzel 2 Franziska Etzel – Mikaela Seger 6:0 6:0
Einzel 1 Steffi Bachofer – Lina Vestberg 6:2 6:2
Doppel Katharina Rath / Natali Gumbrecht – Mikaela Seger /Therese Hallbergsson 6:0 6:0
12.09. Deutschland – Slowenien 3:0
Einzel 2 Katharina Rath – Alesa Pirc 6:1 6:1
Einzel 1 Steffi Bachofer – Maja Sest
Doppel Franziska Etzel / Natali Gumbrecht – Sabina Dolenc / Alesa Pirc 6:1 6:0
Damen 40
Damen 40 mit Pokal
Kristine Quadflieg, Manon Kruse, Christine Kraupa, Gitte Möller
Finale der vier Gruppensieger um den Titel
Finale
Deutschland – Italien 2:1
Einzel 2 Gitte Möller – Francesca Frappi Poldini 7:6 4:6 6:2
Einzel 1 Manon Kruse – Alberta Brianti 6:3 0:6 4:6
Doppel Gitte Möller / Manon Kruse – Alice Canepa / Alberta Brianti 6:2 6:7 6:3
Spiel um Platz 3
Frankreich – Portugal 2:0
Halbfinale
Frankreich – Italien 1:2
Deutschland – Spanien 3:0
Einzel 2 Gitte Möller – Francisca Sintes-Martin 1:6 6:1 6:4
Einzel 1 Manon Kruse – Rosa-Maria Andres-Rodrguez 6:2 6:3
Doppel Christine Kraupa / Kristine Quadflieg – Sonia Delgado-Tardif / Elena Salvador Reja wo
Gruppenphase
13.09. Deutschland – Estland 3:0
Einzel 2 Gitte Möller – Enel Sintonen 6:0 6:0
Einzel 1 Manon Kruse – Liina Suurvarik 6:0 6:1
Doppel Christine Kraupa / Kristine Quadflieg – Liidia Ivanova / Liina Suurvarik
12.09. Deutschland – Slovenien 3:0
Einzel 2 Gitte Möller – Kamen Kristan 6:0 6:0
Einzel 1 Manon Kruse – Alenka Hiti 6:0 6:1
Doppel Christine Kraupa / Kristine Quadflieg / Alenka Hiti / Katarina Pisljar 6:0 6:1
Siegerehrung mit
v.l.: den Französinnen, den Deutschen und den ItalienerinnenFinale gegen Italien Halbfinale gegen Spanien Gruppenspiel gegen Estland Gruppenspiel gegen Slowenien
Damen 45
Weltmeisterinnen 2021
Stefanie Kolar (K), Astrid Obermeier, Daniela Kalthoff, Susi Fortun Lohrmann
Finale der vier Gruppensieger um den Titel
Finale
Deutschland – Frankreich 2:0
Einzel 2 Daniela Kalthoff – Severine Arpajou 6:2 6:2
Einzel 1 Susi Fortun Lohrmann – Stephanie Weil 7:5 6:4
Doppel Astrid Obermeier / Stefanie Kolar – Severine Arpajou / Carine Maisonnave not played
Spiel um Platz 3
USA – Spanien 2:1
Halbfinale
Frankreich – USA 2:0
Deutschland – Spanien 2:1
Einzel 2 Daniela Kalthoff -Yolanda Clemot 6:2 7:5
Einzel 1 Susi Fortun Lohrmann – Noelia Perez-Penate 6:1 6:2
Doppel Astrid Obermeier / Stefanie Kolar – Noelia Perez-Penate / Maria J. Serrano Garcia 4:6 1:6
Gruppenphase
14.09. Deutschland – Portugal 3:0
Einzel 2 Daniela Kalthoff – Sofia Prazeres 6:1 6:0
Einzel 1 Susi Fortun Lohrmann – Dominika Gorecka 6:1 6:2
Doppel Astrid Obermeier /Stefanie Kolar – Magda Leal / Susanna Marques 6:0 6:3
13.09. Ungarn – Portugal 1:2
13.09. Deutschland – Türkei 3:0
Einzel 2 Astrid Obermeier – Asli Engin 6:0 6:0
Einzel 1 Daniela Kalthoff – Dilara Celiker 6:1 6:1
Doppel Susi Fortun Lohrmann /Stefanie Kolar – Dilara Celiker / Asli Engin wo
12.09. Deutschland – Ungarn 3:0
Einzel 2 Daniela Kalthoff – Andrea Czisar 6:1 6:1
Einzel 1 Stefanie Kolar – Szilvia Pestuka 6:4 6:4
Doppel Susi Fortun Lohrmann / Astrid Obermeier – Andrea Lukacs / Szilvia Pestuka 6:1 6:3
Finale gegen Frankreich Halbfinale gegen Spanien Gruppenspiel gegen Portugal Gruppenspiel gegen die Türkei Gruppenspiel gegen Ungarn
Herren 35 Sebastian Schießl (K), Andreas Dimke, Toni Stippler

Finale der vier Gruppensieger um den Titel
Finale
Frankreich – Portugal 2:0
Spiel um Platz 3
Spanien – Niederlande 2:1
Halbfinale
Spanien – Portugal 1:2
Niederlande – Frankreich 1:2
Um die Plätze 5 – 8
Spiel um Platz 5
Deutschland – Ukraine
Einzel 2 Sebastian Schiessl – Andriy Liakhovych 7:6 3:6 1:6
Einzel 1 Andreas Dimke – Mykola Leshchynskyy 4:6 2:6
Doppel Andreas Dimke / Anton Stippler – Oleksandr Agafonov / Vlacheslav Siedoplatov 2:6 2:6
Halbfinale Platz 5-8
Ukraine – USA 3:0
Deutschland – Russland 3:0
Einzel 2 Sebastian Schiessl – Alexei Miller 6:2 6:3
Einzel 1 Andreas Dimke – Ivan Korol 6:0 6:1
Doppel Andreas Dimke / Anton Stippler – Alexei Miller / Alexander Tolkachev 1:6 7:6 10:5
Gruppenphase
14.09. Deutschland – Ungarn 3:0
Einzel 2 Anton Stippler – Rolan Kosztovanyi 6:3 7:6
Einzel 1 Andreas Dimke – Gergely Wacha 6:1 6:0
Doppel Andreas Dimke / Anton Stippler – Zsolt Halmy / Rolan Kosztövanyi 6:2 6:1
13.09. Deutschland – Spanien 1:2
Einzel 2 Sebastian Schiessl – Jose-Antonio Sanchez-de Luna 4:6 7:6 6:0
Einzel 1 Andreas Dimke – Pedro Salas Lozano 3:6 1:6
Doppel Andreas Dimke / Sebastian Schiessl – Narcis Pelach-Torres / Ignasi Villacampa 6:7 0:6
Herren 40 Bastian Bohlen, Marc Leimbach, Andrew Lux (K), Franz Stauder
Herren 40 gewinnen Bronze
Franz Stauder, Marc Leimbach, Andrew Lux, Bastian Bohlen
Finale der sechs Gruppensieger um den Titel
Finale
Spanien – Frankreich 2:1
Spiel um Platz 3
Deutschland – Argentinien 2:1
Einzel 2 Marc Leimbach – Ariel Emiliano Furfuro 6:1 6:1
Einzel 1 Franz Stauder – Pablo Cerutti 2:6 6:7
Doppel Marc Leimbach / Andrew Lux – Pablo Cerutti / Ariel Emiliano Furfuro 6:4 6:3
Halbfinale
Frankreich – Argentinien 3:0
Deutschland – Spanien 1:2
Einzel 2 Bastian Bohlen – Jose Maria „Pepe“Vicente Fibla 3;6 7:5 3:6
Einzel 1 Marc Leimbach – Francisco Javier Martinez Baena 3:6 6:3 4:6
Doppel Franz Stauder / Andrew Lux – Antonio Alcaraz-Sanchez / Marc Marco-Ripoll 6:1 6:2
Gruppenphase
13.09. Deutschland – Türkei 3:0
Einzel 2 Andrew Lux – Ferhat Akkaya 6:2 6:0
Einzel 1 Franz Stauder – Ugur Oz 6:0 6:0
Doppel Bastian Bohlen / Marc Leimbach – Sedat Yalcinkaya / Lebit Umut Yurtoglu 6:0 6:1
12.09. Deutschland – Lettland 3:0
Einzel 2 Bastian Bohlen – Guntars Mihailovs 6:1 6:1
Einzel 1 Marc Leimbach – Andris Krumins 6:1 6:0
Doppel Bastian Bohlen / Andrew Lux – Gatis Pavars / Hardijs Viskers 6:2 6:1
Herren 45 Henrik Müller-Frerich (K), Tomas Behrend, Gerhard Fahlke, Toby Mitchell




Finale der sechs Gruppensieger um den Titel
Finale
Spanien – Niederlande 2:0
Spiel um Platz 3
Deutschland – USA 2:0
Einzel 2 Toby Mitchell – Guillermo Cosson 6:2 6:2
Einzel 1 Gerhard Fahlke – Chris Groer 6:1 7:6
Doppel Tomas Behrend / Henrik Müller-Frerich – Guillermo Cosson / Chris Groer not played
Halbfinale
Niederlande – USA 2:1
Deutschland – Spanien 1:2
Einzel 2 Gerhard Fahlke – Jonathan Garcia 1:6 4:6
Einzel 1 Tomas Behrend – Roberto Menendez Ferre 1:6 0:6
Doppel Toby Mitchell / Henrik Müller-Frerich – Javier Lluca / Mario Perea wo
Gruppenphase
13.09. Deutschland – Slowenien 3:0
Einzel 2 Toby Mitchell – Ivo Bubnic 6:2 6:1
Einzel 1 Tomas Behrend – Ales Cernivec 6:2 6:1
Doppel Gerhard Fahlke / Henrik Müller-Frerich – Alojz Asic / Ivo Bubnic 6:0 6:0
12.09. Deutschland – Indien 3:0
Einzel 2 Gerhard Fahlke – Jagdish Tanwar 6:4 6:1
Einzel 1 Tomas Behrend – Deepak Marwaha 6:1 6:0
Doppel Toby Mitchell / Tomas Behrend – Rajesh Kumar / Aram Kurian 6:0 6:0
Bilder aus Umag















